Lehrerin: Heike Nitsche Blockflötenunterricht
Die Blockflöte, bekannt für ihren klaren und süßen Ton, ist eines der ältesten Musikinstrumente, das in der Musikgeschichte eine bedeutende Rolle spielt. Sie ist besonders beliebt in der Ausbildung junger Musiker und findet sowohl als Solo-Instrument als auch in Ensembles und Orchestern Verwendung, insbesondere in der Barockmusik, aber auch in volkstümlicher und zeitgenössischer Musik.
Flöten gab es schon in der Vorgeschichte. Vertikal gehaltene und zweihändig gespielte Vorgänger der Blockflöte reichen bis ins Mittelalter zurück. Ihre Blütezeit erlebte sie im 16. und 17. Jahrhundert, insbesondere während der Renaissance und des Barocks, als Komponisten wie Vivaldi, Bach und Händel Werke für die Blockflöte schrieben. Im 20. Jahrhundert erlebte die Blockflöte eine Renaissance als Instrument für die musikalische Früherziehung sowie in der Alten Musik.
Die Blockflöte besteht aus Holz oder Kunststoff und ist ein Blasinstrument mit einer zylindrischen Bohrung. Sie hat sieben Grifflöcher auf der Vorderseite und eines für den Daumen auf der Rückseite. Der Ton wird erzeugt, indem Luft durch das Mundstück über eine Kante geblasen wird, was die Luft im Inneren der Flöte zum Schwingen bringt. Die Tonhöhe wird durch Öffnen und Schließen der Grifflöcher variiert.
Die Blockflöte ist aufgrund ihrer leichten Erlernbarkeit und ihres angenehmen Klangs ein ideales Einsteigerinstrument für die musikalische Bildung. Sie dient nicht nur als Grundlage für das Erlernen anderer Blasinstrumente, sondern fördert auch das Verständnis für musikalische Grundlagen wie Melodie, Rhythmus und Harmonie. Neben ihrem Einsatz in der klassischen Musik wird die Blockflöte auch in der Folklore, im Jazz und in der modernen Musik geschätzt.